Gesundheit Und Soziale Arbeit
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Die aktuellen Auseinandersetzungen um unser Gesundheitssystem zeigen, daß das dominante, biomedizinisch ausgerichtete Versorgungssystem nicht in der Lage ist, die Gesundheitsprobleme der Bevölkerung angemessen zu bearbeiten. Spätestens seit der Ottawa-Charta der WHO von 1986 wurde herausgearbeitet, daß der allergrößte Teil des heutigen Krankheitsgeschehens von den Lebensweisen der Bevölkerung insgesamt bestimmt ist und daß zu einer gelingenden Gesundheitsförderung eine Abkehr vom pathogenen Konzept erforderlich ist. Hierbei ist Soziale Arbeit auf neue Weise gefragt und gefordert. Sie verfügt aus ihrer langen Tradition heraus nicht nur über theoretische Einsichten und praktische Erfahrungen in bezug auf den Zusammenhang von Gesundheit, Krankheit und sozialer Benachteiligung, sondern ebenso über Handlungskonzepte zur sozialen Gestaltung und Veränderung von Lebensweisen.Das Buch erörtert zunächst in einem Grundlagenteil systematisch die Bedeutung der Gesundheitsfrage in der heutigen Risikogesellschaft, um dabei Bezüge zur Sozialen Arbeit herzustellen und zu vertiefen. Im zweiten Teil folgen exemplarische Arbeitsfelder, die einen Eindruck von der Bandbreite der Überschneidungen des sozialen und gesundheitlichen Sektors vermitteln sollen. Schließlich werden im dritten Teil Probleme der interdisziplinären Kooperation von Medizin, Pflege, Sozialwissenschaft und Sozialer Arbeit vorgestellt sowie zukünftige Trends der Gesundheitsförderung als soziales Projekt diskutiert.InhaltStephan Sting & Günter ZurhorstEinführung: Gesundheit - ein Kernthema Sozialer Arbeit?GrundlagenHeiner KeuppGesundheitsförderung als Ermutigung zum aufrechten Gang. Eine salutogenetische PerspektiveGünter ZurhorstArmut, soziale Benachteiligung und GesundheitStephan StingGesundheit als Aufgabenfeld sozialer BildungArbeitsfelderI. Selbsthilfe und Soziale ArbeitJoachim BurmeisterGesundheit, Selbsthilfe und SelbsthilfeunterstützungWolfgang ThielFort- und Weiterbildung für Selbsthilfe-Unterstützer(innen). Erfahrungen und Vorhaben der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.II. Schulische und außerschulische JugendarbeitMatthias StiehlerGruppenveranstaltungen zur AIDS-Prävention unter dem Blickwinkel von GesundheitsförderungIngrid Fliegel & Adelheid KrämerSuchtpräventive Projektarbeit mit Jugendlichen. Die Mobilen Teams zur Suchtprävention BerlinIII. GemeinwesenarbeitHans Günther HomfeldtGesundheitsvorstellungen in benachteiligten WohngebietenNikola LönsGesundheitsförderung in benachteiligten StadtteilenFrank NestmannGesundheitsförderung durch informelle Hilfe und Unterstützung in sozialen Netzwerken. Die Bedeutung informeller Hilfen im Alltag von Gesundheitssicherung und Gesundheitsförderung.IV. SuchtkrankenhilfeHeidi Reinl & Gabriele StumppPerspektiven einer lebensweltorientierten Drogenarbeit. Alltagswelt Drogentherapie und ihre EffekteGeorg WiegandDie Aufgaben und der Stellenwert Sozialer Arbeit bei der Rehabilitation AbhängigkeitskrankerV. Klinische SozialarbeitGeorg HeyKlinische Sozialarbeit. Zu den Aufgaben Sozialer Arbeit in Einrichtungen des GesundheitswesensElmar J. MansSoziale Arbeit in der psychosomatischen Rehabilitationsklinik. Entwicklung, Konzeption und neue AnforderungenErika WitthöftSozialdienst im Allgemeinkrankenhaus und in der Rehabilitationsklinik. Neue Anforderungen an die Handlungskompetenz der Sozialen Arbeit im GesundheitswesenInterdisziplinäre PerspektivenLotte Kaba-Schönstein & Karl KälbleInterdisziplinäre Kooperation im Gesundheitswesen. Analyse von Curricula des Studiums der Sozialen Arbeit und der MedizinGünter ZurhorstDie Zukunft der Gesundheitsförderung. Gesundheitsförderung als soziales Projekt? Bericht über ein SymposiumLiteraturDie Autorinnen und Autoren
Die aktuellen Auseinandersetzungen um unser Gesundheitssystem zeigen, daß das dominante, biomedizinisch ausgerichtete Versorgungssystem nicht in der Lage ist, die Gesundheitsprobleme der Bevölkerung angemessen zu bearbeiten. Spätestens seit der Ottawa-Charta der WHO von 1986 wurde herausgearbeitet, daß der allergrößte Teil des heutigen Krankheitsgeschehens von den Lebensweisen der Bevölkerung insgesamt bestimmt ist und daß zu einer gelingenden Gesundheitsförderung eine Abkehr vom pathogenen Konzept erforderlich ist. Hierbei ist Soziale Arbeit auf neue Weise gefragt und gefordert. Sie verfügt aus ihrer langen Tradition heraus nicht nur über theoretische Einsichten und praktische Erfahrungen in bezug auf den Zusammenhang von Gesundheit, Krankheit und sozialer Benachteiligung, sondern ebenso über Handlungskonzepte zur sozialen Gestaltung und Veränderung von Lebensweisen.Das Buch erörtert zunächst in einem Grundlagenteil systematisch die Bedeutung der Gesundheitsfrage in der heutigen Risikogesellschaft, um dabei Bezüge zur Sozialen Arbeit herzustellen und zu vertiefen. Im zweiten Teil folgen exemplarische Arbeitsfelder, die einen Eindruck von der Bandbreite der Überschneidungen des sozialen und gesundheitlichen Sektors vermitteln sollen. Schließlich werden im dritten Teil Probleme der interdisziplinären Kooperation von Medizin, Pflege, Sozialwissenschaft und Sozialer Arbeit vorgestellt sowie zukünftige Trends der Gesundheitsförderung als soziales Projekt diskutiert.InhaltStephan Sting & Günter ZurhorstEinführung: Gesundheit - ein Kernthema Sozialer Arbeit?GrundlagenHeiner KeuppGesundheitsförderung als Ermutigung zum aufrechten Gang. Eine salutogenetische PerspektiveGünter ZurhorstArmut, soziale Benachteiligung und GesundheitStephan StingGesundheit als Aufgabenfeld sozialer BildungArbeitsfelderI. Selbsthilfe und Soziale ArbeitJoachim BurmeisterGesundheit, Selbsthilfe und SelbsthilfeunterstützungWolfgang ThielFort- und Weiterbildung für Selbsthilfe-Unterstützer(innen). Erfahrungen und Vorhaben der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V.II. Schulische und außerschulische JugendarbeitMatthias StiehlerGruppenveranstaltungen zur AIDS-Prävention unter dem Blickwinkel von GesundheitsförderungIngrid Fliegel & Adelheid KrämerSuchtpräventive Projektarbeit mit Jugendlichen. Die Mobilen Teams zur Suchtprävention BerlinIII. GemeinwesenarbeitHans Günther HomfeldtGesundheitsvorstellungen in benachteiligten WohngebietenNikola LönsGesundheitsförderung in benachteiligten StadtteilenFrank NestmannGesundheitsförderung durch informelle Hilfe und Unterstützung in sozialen Netzwerken. Die Bedeutung informeller Hilfen im Alltag von Gesundheitssicherung und Gesundheitsförderung.IV. SuchtkrankenhilfeHeidi Reinl & Gabriele StumppPerspektiven einer lebensweltorientierten Drogenarbeit. Alltagswelt Drogentherapie und ihre EffekteGeorg WiegandDie Aufgaben und der Stellenwert Sozialer Arbeit bei der Rehabilitation AbhängigkeitskrankerV. Klinische SozialarbeitGeorg HeyKlinische Sozialarbeit. Zu den Aufgaben Sozialer Arbeit in Einrichtungen des GesundheitswesensElmar J. MansSoziale Arbeit in der psychosomatischen Rehabilitationsklinik. Entwicklung, Konzeption und neue AnforderungenErika WitthöftSozialdienst im Allgemeinkrankenhaus und in der Rehabilitationsklinik. Neue Anforderungen an die Handlungskompetenz der Sozialen Arbeit im GesundheitswesenInterdisziplinäre PerspektivenLotte Kaba-Schönstein & Karl KälbleInterdisziplinäre Kooperation im Gesundheitswesen. Analyse von Curricula des Studiums der Sozialen Arbeit und der MedizinGünter ZurhorstDie Zukunft der Gesundheitsförderung. Gesundheitsförderung als soziales Projekt? Bericht über ein SymposiumLiteraturDie Autorinnen und Autoren
BolDie Auseinandersetzung mit Fragen der Gesundheit hat im Studium der Sozialen Arbeit einen festen Platz und gehört zum Kerncurriculum in den Bachelorstudiengängen. Etwa 20 % aller Sozialarbeiter sind im Gesundheitswesen im engeren Sinne tätig; zugleich spielt "Gesundheitsarbeit" in den meisten anderen Arbeitsfeldern des Sozialwesens eine wichtige Rolle. Das Buch klärt gesundheitswissenschaftliche Grundfragen, thematisiert Aspekte der Sozialen Sicherung und reflektiert die spezifische Rolle der Sozialen Arbeit bei der Förderung von Gesundheitskompetenz. Anhand konkreter Beispiele aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern wird die Bandbreite der Gesundheitsarbeit aufgefächert. Nach dem Lebensalter der Klienten gegliedert wird gesundheitswissenschaftliches und sozialmedizinisches Grundwissen immer in Verschränkung mit methodischem Handeln und illustriert an Fallbeispielen vermittelt. Exemplarisch werden so Möglichkeiten der gesundheitsbezogenen Sozialarbeit in jedem Lebensalter aufgezeigt.
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