Die Räuber von Friedrich Schiller
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Sie sind sein Erstling als Dramatiker und hatten gleich überragenden Erfolg, der alles nach ihm Kommende in seinen Schatten stellen sollte. Ist das heute auch noch so? Sofern von Terrorismus die Rede ist und nicht von einer Ideologie, sondern vom Idealismus, schon. Wenn Macht missbraucht wird, ist das beste Mittel dagegen nicht unbedingt die Auswanderung, solange das noch möglich ist, es lässt sich auch dann die Initiative ergreifen, wenn man im Lande bleibt. Doch anstatt todesmutig auf die Barrikaden zu gehen, kann Übles durchaus kunstvoll verarbeitet sein und aufbereitet werden. Es muss nicht gleich zum Amoklaufen führen, was einem sauer aufstößt, da sind uns die Kölsche Jeck schon lieber. Viele junge Leute können Schillers Räubern wenig abgewinnen, dagegen hilft auch nicht, dass er bei seiner Kreation in ihrem Alter war. Sie haben ihre eigenen Probleme damit, sich der Freiheit anzunähern, und dass sie eins der höchsten Güter ist, begreift man oft erst dann, wenn man sie verloren hat. Für etwas frei zu sein, heißt nicht, dass man sich von allen Zwängen lösen müsste; die rudimentäre Familie ist zu allen Zeiten aktuell, es fragt sich, was man daraus macht. Nicht schaden kann es, Defizite aus der Kindheit später wettzumachen.
Sie sind sein Erstling als Dramatiker und hatten gleich überragenden Erfolg, der alles nach ihm Kommende in seinen Schatten stellen sollte. Ist das heute auch noch so? Sofern von Terrorismus die Rede ist und nicht von einer Ideologie, sondern vom Idealismus, schon. Wenn Macht missbraucht wird, ist das beste Mittel dagegen nicht unbedingt die Auswanderung, solange das noch möglich ist, es lässt sich auch dann die Initiative ergreifen, wenn man im Lande bleibt. Doch anstatt todesmutig auf die Barrikaden zu gehen, kann Übles durchaus kunstvoll verarbeitet sein und aufbereitet werden. Es muss nicht gleich zum Amoklaufen führen, was einem sauer aufstößt, da sind uns die Kölsche Jeck schon lieber. Viele junge Leute können Schillers Räubern wenig abgewinnen, dagegen hilft auch nicht, dass er bei seiner Kreation in ihrem Alter war. Sie haben ihre eigenen Probleme damit, sich der Freiheit anzunähern, und dass sie eins der höchsten Güter ist, begreift man oft erst dann, wenn man sie verloren hat. Für etwas frei zu sein, heißt nicht, dass man sich von allen Zwängen lösen müsste; die rudimentäre Familie ist zu allen Zeiten aktuell, es fragt sich, was man daraus macht. Nicht schaden kann es, Defizite aus der Kindheit später wettzumachen.
Bol PartnerEtappen der Werk- und Aufführungsgeschichte - O. Gutjahr: Identitätsrivalitäten. Inszenierungskonzepte in Friedrich Schillers Die Räuber - E. Osterkamp: "Ganze Menschen hinzustellen" Friedrich Schillers anthropologisches Theater - H.-T. Lehmann: Die Meute, die Brüder und das Tragische. Anmerkungen zu Schillers Die Räuber heute - Diskussion - P.-A. Alt: "Sympathie mit dem Bösen" Satanismus in Schillers Die Räuber - M. Springer: Wohin mit Herrmann? Vom Verschwinden einer Figur in Schillers Räubern und in der Braut in Trauer, dem Fragment einer Fortsetzung - C. Lubkoll: "Der verlorene Sohn oder die umgeschmolzenen Räuber" Schillers Drama zwischen antikischem Abgrund und biblischer Versöhnung - Diskussion - Gespräch mit Nicolas Stemann - Statements der Studierenden - Autorinnen und Autoren - Photonachweis
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